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Rathausturm mit Copernicus-Denkmal

Ernst Gall

Danzig und das Land an der Weichsel

 


Deutscher Kunstverlag 1953



Diese Seite ist ein Dokument mit einem Kapitel Text Auszug über Thorn S. 86 - 104
 

Die Zahl in blauer eckiger Klammer [23] bezeichnet in diesem Dokument immer den jeweiligen Seitenanfang im Original.

[88] Am 1. Juni 1497 begann man mit dem Bau einer festen Holzbrücke  von ein Kilometer Länge über die breite Weichsel. Meister Peter Postill aus Bautzen hatte die Leitung der Arbeiten, gerade vor dem Palmsonntag des Jahres 1500 konnte das Werk vollendet werden. Eine gewaltige technische Leistung! Die Weichsel bei Thorn ist etwas breiter als der Rhein bei Köln, ihre Frühjahrshochwasser mit einem Eisgang von schauerlich großartiger Gewalt übertreffen weit die Gefahren des Rheinstroms, trotzdem hat Köln, die größte deutsche Stadt des Mittelalters, nachdem die Konstantinische Brücke schon früh zerstört war, bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts keine feste Rheinbrücke besessen. Die Thorner konnten sich also ihrer Brücke mit Recht rühmen, Teile von ihr sind zwar [89] wiederholt vom Eise fortgerissen worden, sie bestand aber trotz allem, immer wieder erneuert, bis zum Jahre 1877.


 

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© 2000   Volker J. Krüger, heim@thorn-www.de
letzte Aktualisierung: 09.07.2004