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Thea Wohlgemuth

Das deutsche Gymnasium in Thorn
zwischen den beiden Weltkriegen



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Druck: Berliner Buchdruckerei Union GmbH., 1 Berlin 61

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Vorwort


Die Zahl in blauer eckiger Klammer, z.B.: [23] , bezeichnet in diesem Dokument immer den jeweiligen Seitenanfang im Original.

Vor fünf Jahren war es mir geschenkt, in der alten Thorner Heimat zu weilen. Ich suchte auch das Schulgebäude in der Bäckerstraße auf, wo unser deutsches Gymnasium in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen Unterkunft gefunden hatte. Als ich den Eingang betrat, stieß ich auf mehrere Frauen, die beim Reinigen waren. Auf meine Erklärung hin, daß ich früher hier zur Schule gegangen wäre, rief die eine der Frauen bewegt aus (ich werde den Satz wohl nie vergessen): "Panie, dawne czasy, dawne czasy!"

Uns packt gewiß so manches Mal die Sehnsucht nach den "alten Zeiten", nach den Jugendjahren in der Thorner Heimat. Mit dieser Jugendzeit ist die Schulzeit fest verbunden. Erinnerungen an unsere Lehrer und Mitschüler gehen mit uns.

Wir danken es Frau Studienrätin i. R. Dorothea Wohlgemuth, die von 1922-1931 an unserem deutschen Gymnasium in Thorn tätig gewesen ist, dann in Stolp und schließlich - nach 1945 - in Itzehoe im Schuldienst gestanden hat, daß sie eine kurze Geschichte unserer alten Schule - persönlich und lebendig geschrieben - verfaßt hat, die auf den nachfolgenden Seiten zum Abdruck kommt. Was wird beim Lesen dieser Schrift alles wach! Rechte Erinnerung kann eine Kraft sein. Es ist mein Wunsch, daß wir die Heimat nicht vergessen, daß wir um ein Erbe der Heimat wissen. Das über 730 Jahre alte Thorn hat eine Geschichte, die auch ein Vermächtnis in sich trägt.

Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß in Lüneburg, der heutigen Patenstadt Thorns, im Oktober 1959 eine "Vereinigung ehemaliger Lehrer und Schüler des Gymnasiums und aller anderen deut- schen Schulen in der Stadt und im Landkreis Thorn" gegründet worden ist. Drei Schulen der Stadt Lüneburg haben die Patenschaft über die ehemaligen Thorner Schulen übernommen, um die Verbindung mit der Geschichte und dem Kulturgut des deutschen Ostens in der Jugend festzuhalten. Alle "Ehemaligen" werden auch an dieser Stelle gebeten, ihren Beitritt zu der "Vereinigung" zu erklären.

Harald Kruska

Berlin, im Mai 1963

 
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© 2000   Volker J. Krueger, heim@thorn-wpr.de
letzte Aktualisierung: 08.12.2008