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Edeltraud ThoberEin Wiedersehen nach JahrzehntenausDer Westpreusse Nr. 19, 1990, S. 13 |
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[Zufällige Fundsache] |
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Die Zahl in blauer eckiger Klammer, z.B.: [23], bezeichnet in diesem Dokument immer den jeweiligen Seitenanfang im Original. |
[13] Meine Großmutter Adeline Witt geb. Finger lebte in Pensau, Kreis Thorn bei ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter, die zwei Mädel hatten. Dort verbrachte ich immer meine Schulferien. Als Vierte im Bunde fand sich eine weitere Cousine aus Nessau Kr. Thorn ein. Es war für uns Kinder eine herrliche Zeit, die unvergessen bleibt. Nach der Entlassung aus der Schule trennten sich unsere Wege, wenn wir auch noch miteinander Verbindung hatten. Durch Krieg und Vertreibung aus der Heimat verloren wir uns völlig aus den Augen. Nach Jahrzehnten fand jetzt ein Treffen zu dritt bei mir und der Familie meines Bruders statt. Die vierte Cousine ist leider inzwischen verstorben. Es gab des Erzählens kein Ende. Insbesondere erinnerten wir uns der Großmutter bzw. Großtante, die für uns stets Vorbild war und geblieben ist. Trotz schwerer Schicksalsschläge hatte sie sich ihren Humor bewahrt. So fielen uns "Wippchen" ein, die sie uns damals erzählte. Eine Cousine hatte noch etwas, das Großmutter uns mit spitzbübischem Lächeln des öfteren vortrug, im Gedächtnis. Dieser Vers lautet im westpreußischen Plattdeutsch: "Mien Bruhtmann heet Hans, Erläuterungen: Wippchen = Späße, Vieglette = Veilchen, Stieglette = Stiefmütterchen Liebe Landsleute, falls Ihnen auch noch Verse und kleine Geschichten im west-preußischen Plattdeutsch einfallen sollten, schreiben Sie sie doch bitte auf. Edeltraud Thober |
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letzte Aktualisierung: 11.08.2007