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Rathausturm und Copernicus-Denkmal

Die Thorner Stadtniederung
und angrenzende Ortschaften

Fundsachen

Texte und Bilder aus der Heimat
gesammelt und nach Ortsbezeichnungen geordnet von Volker Joachim Krüger
 
 
 
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Altthorn - Stary Toruń: Historische Erwähnungen

 

Altthorn
Amthal
Blottgarten
Groß Bösendorf
Klein Bösendorf
Ellermühl
Gurske
Guttau
Hohenhausen
Neubruch
Pensau
Rentschkau
Roßgarten
Scharnau
Schmolln
Schwarzbruch
Thorn
Wiesenburg
Zalzieboze
Ziegelwiese

Und als Gast:
Damerau


Anno 1475

Preside Niclas v. der Linde.
... Niclas Weynitz aus der Neustadt verlautbahret bey dem raht, daß Er der Kirche S. Johann eine Hube mit den Gebeuden, in dem Dorf Gorske2) gelegen, welches Dorf der Stadt gehoret, zu ewigen Zeiten abgetreten.

NB. Die Burger haben vormahls die Huben in den Dorfern Gurske, in altthorn, und nicht die Baurn, wie anjetzo, besessen.   .....  actum Fer. VI post. Nativ. Mariae.   

- MSC NN "Thorner Denkwürdigkeiten" (nach Eintragungen von 1525 und 1526 in ich-Form von Conrad Hutfeld und Niclas von der Linden)
   (Voigt, Prof. Albert: Thorner Denkwürdigkeiten von 1345 - 1547, MCV 13, 1904, S. 118)

   - 2) Maercker I. c. 273 ff., 626, 630, 673.

Anno 1514

Praeside Jacob Seusse.
Ihre K. M. hat dieser Stadt das Gut Altthorn erblich zu wille unsrer StadtSchreiber Johanni verschrieben und ist darnach zu Crakow confirmirt. (I.K.M. gibt das gut AltThorn der Stadt Erblich, so darnach zu Crakow confirmiret ist.1)

    Johannes Stadtschreiber.

- MSC NN "Thorner Denkwürdigkeiten" (nach Eintragungen von 1525 und 1526 in ich-Form von Conrad Hutfeld und Niclas von der Linden).
   (Voigt, Prof. Albert: Thorner Denkwürdigkeiten von 1345 - 1547, MCV 13, 1904, S. 145)

   - 1) Töpp. Anno 1514. - Zern. in der Chron., nicht in den Naufr. Tabul. Anno 1515. - Wern.I, 299.

Anno 1586 - Mennoniten betreffend

Auch bey Danzig, Marienburg, und in den Niederungen an der Weichsel bis in die Gegend von Thorn und Graudenz wohnten nicht wenige. Es waren fünf Gemeinen, deren Abgeordnete den 25. September 1586 eine [p. 22] Zusammenkunft hielten, sie waren von Danzig, Elbing, aus dem kleinen Werder, Muntau und Altthorn, wovon sie noch unter sich schriftliche Nachricht haben. Die Verfolgung, die sie unter Rudolph dem Zweyten betraf, der sie aus Mähren und Oesterreich verjagte, hat zu ihrer Vermehrung in Westpreussen beygetragen. Einige von ihren Nachkommen können noch die Geburtsbriefe ihrer Vorväter vorzeigen. Auf dem Landtage in Graudenz im December 1608 (37) beklagte sich der Culmische Bischof, daß gotteslästerliche Ketzerey überhand nehme. Der Marienburger Werder wäre mit Wiedertäufern und Samosatenern angefüllet. Die Erklärung, die die grösseren Städte darüber gaben, war sehr vernünftig. Sie Danziger sagten, anstatt daß man die Nichtkatholischen kränkte, würde es besser seyn, wenn ein jeder bey seinem Glauben ungehindert bleiben könnte. Die von Thorn wünschten, daß nur eine Religion seyn möchte, da aber aus göttlicher Zulassung verschiedene wären, müste man sie alle bis an jene grosse Aerndte dulden. Nur den Römischkatholischen, und Augspurgischen Confeßionsverwandten, die Gewissensfreyheit verstatten wollen, sey wider die Polnische Religionsverbindung.

Auszug aus: Wilhelm Crichton, Zur Geschichte der Mennoniten, Königsberg 1786


 
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© 2000   Volker J. Krueger, heim@thorn-wpr.de
letzte Aktualisierung: 25.09.2004